Kirchliche Reformen und christliche Erneuerung im Glauben haben oft anti-jüdische Folgen nach sich gezogen. Im 16. Jh. mussten zum Beispiel die Juden Roms zum ersten Mal ins Ghetto, und Luthers Judenhass gehört zu den dunkelsten Seiten der Reformation. Daher ist das jüdisch-christliche Gespräch gerade auch im 500 Jahre Reformationsgedenken so wichtig. Der Vortrag verweist auf Vertiefung im Glauben, die nicht auf Kosten des Judentums geht, und stellte die neueren wichtigen Dialoginitiativen des Vatikans und der Rabbiner in den USA, Europa und Israel vor.
Kursnummer 17363 – Infos
Datum
Termin: Donnerstag, 23.11.2017 um 19.00 Uhr
Referent(en)
Ort
Kath. Pfarrheim Bernau, Rottauer Str. 4, 83233
Kooperation
Evang.-luth. Kirche, kath. Kirche und neuapostolische Kirche südwestl. des Chiemsees