Gott ist uns innerlicher, als wir selbst es uns sind.
Jan v. Ruysbroek

Anhand von Texten alter Mystiker aus unterschiedlichen Traditionen versuchen wir, eine zeitlose Erfahrung in einer zeitgemäßen Sprache erlebbar werden zu lassen.
Die mystische Einheit des Menschen mit Gott, die Urerfahrung aller Prophe-ten und Religionsstifter, ist der Kern aller Religionen – so unterschiedlich ihre Erscheinungsformen und Rituale auch geworden sind. Sie ist ein Schlüssel zum Frieden.
Wir können natürlich nicht an einem Tag diese Erfahrung “herstellen”, aber wir können nach innen lauschen, in der Stille sein – dem raumlosen Raum des Einsseins -, und von dort Sprache auftauchen lassen. Stotternd nur, meinte Martin Buber …
Am Freitag Abend wird es noch eine kurze Einführung in ein kreatives Schreiben geben, um es uns zu ermöglichen, erst einmal aus sprachlichen Konditionierungen zu treten.
An beiden Tagen meditieren wir in Stille.

Bitte Schreibzeug und Schreibunterlage mitbringen, da wir nicht an Tischen schreiben, sowie Decke und Meditationskissen.