Noch in den vergangenen Fünfzigerjahren wurde katholischen Schülern/innen im Religionsunterricht eingeschärft, unter keinen Umständen das AT zu lesen, weil es nur Böses enthalte. Das zweite Vatikanische Konzil hat bald danach diese Irrlehre aufgehoben. Trotzdem kann man noch heute mit einem katholischen Freund wegen des AT als Glaubensgrundlage in einen Zwist geraten. Wenn man das AT als selbstverständliche Basis des christlichen Glaubens bewertet, gilt man als „alttestamentarischer Mensch“. Die treffendste Antwort gibt uns Jesus selbst. Für ihn war das AT die wichtigste Grundlage. Auf grundlegende Fragen und sogar im Todeskampf hat Jesus aus dem AT zitiert.
Der Referent, Prof. Dr. Hilmar Mund, kommt auf Einladung der Landeskirchlichen Gemeinschaft in die Erlöserkirche.
Glauben