Karl Auer (Foto: Auer)
Die Welt steht Kopf. Mit dem Trick, Figuren wie Fledermäuse von der Decke hängend zu malen, hat Baselitz in den 60er- und 70er-Jahren die Kunstwelt schockiert und wurde zu einem der anerkanntesten Maler des ausgehenden 20. Jahrhunderts. Dabei geht es immer um die formalen Mittel der Malerei. Bei den sog. “Remix-Bildern” unterzieht er seine eigene Malweise einer Revision, gleichsam um sie der zeitlichen Veränderung anzupassen: Aus kräftigem Pinselduktus und sattem pastosem Farbauftrag wird die helle Transparenz der Werke der 90er Jahre, in denen sich die Motive fast in der fließenden Farbe auflösen; und seit 2012 in einer Art dialektischer Umkehr die sog. “Schwarzen Bilder”, parallel dazu auch schwarze Skulpturen aus Bronze. Diese Entwicklung wollen wir anhand der ausgestellten Beispiele nachvollziehen und damit ein Stück Gegenwartskunst verstehen. Treffpunkt: 9.15 Uhr Bhf. Rosenheim, Zustieg 9.52 Uhr in Grafing möglich oder direkt am Haus der Kunst.
Datum
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Kosten
- 32.10 incl. Bahnfahrt, Führung und Eintritt