In der Zeit von 500 v.Chr. bis ungefähr 100 n.Chr. gab es eigenständige keltische Stämme im heutigen Bayern. Auf dem Gebiet der Gemeinde Manching bei Ingolstadt befand sich in der Antike wohl die größte Stadt nördlich der Alpen. Bis zu 10 000 Menschen lebten hier vom 3. Jahrhundert v. Chr. bis etwa 30 v. Chr. an einem mittlerweile verlandeten Seitenarm der Donau.
Auch im südlichen Oberbayern weisen historische Funde auf die Anwesenheit keltischer Siedlungen hin. Der weitläufige Siedlungsplatz Fentbach-Schanze bei Weyarn, hoch über dem Mangfalltal, stammt z.B. aus der Eisenzeit (3. – 1. Jhd. v. Chr.) und war ein wichtiges keltisches Oppidum, eine befestigte Siedlung.
Der Referent, Hans Wildfeuer, wird ein ganz spezielles, wenig beachtetes Thema an drei Abenden aufgreifen: Wie legten die Kelten den Grundstein für die Industrialisierung in unserer Region?
Dabei wird am ersten Abend auf die Entstehung der Rohstoffe, eingegangen.
Am zweiten Abend werden wir uns der Gewinnung bzw. dem Abbau dieser Ressourcen widmen.
Der dritte Abend gilt der Verarbeitung dieser Werkstoffe, in der im Verlauf der Jahrhunderte gewachsenen Industrie.
Hans Wildfeuer wird Ihnen in anschaulicher und verständlicher Weise die Einzelheiten dieser historischen Vorgänge, vom Entstehen der Rohstoffe bis zum fertigen Produkt in heutiger Zeit erläutern.
Diese Veranstaltung(sreihe) findet virtuell statt. Wir haben eine datenschutzkonforme Lizenz von Zoom und helfen Ihnen gerne, dem virtuellen Meeting beizutreten.
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Datum
Referent(en)
Ort
Kosten
- 12.00 pro Person für 3 Abende; für InhaberInnen des Grünen Passes kostenfrei